Hüftgelenksdysplasie (HD): Die HD ist eine Deformation des Hüftgelenkes. Das Kugelgelenk der Hüfte sitzt hierbei schlecht in der Gelenkpfanne, was durch die Fehlstellung zu vorzeitigem Verschleiß und zu Folgeerkrankungen führt. .Die HD kann vererbt werden, aber auch durch andere Faktoren z.b. Übergewicht in der Wachstumsphase , falsche Fütterung und Bewegung sowie Hormonelle Störungen in der Trächtigkeit ausgelöst werden. Die Auslöser für HD sind vielfältig. Eine genaue Diagnose lässt sich nur durch eine Röntgenuntersuchung stellen. Zuchthunde müssen auf HD untersucht werden bevor sie zur Zucht eingesetzt werden dürfen. Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden. Die Inzidenz beträgt je nach Rasse vier bis etwa 50 Prozent.
Katerakt: Hierbei handelt es sich um eine un physiologische Trübung der Linse oder der Linsen Kapsel unabhängig von der Ursache (erblich oder nicht erblich), dem Ausmaß (minimale Trübung oder vollständig getrübte Linse), oder dem Zeitpunkt des Auftretens (angeboren oder erworben). Jeder Katarakt, ob ein- oder beidseitig, wird erst einmal als eine erbliche (HC = Hereditäre Cateract) bedingte angesehen, sofern sich nicht eindeutige Hinweise auf eine andere Ursache (Verletzungen, Stoffwechselstörungen z.B. Diabetes mellitus, Entzündungen, MPP) ergeben. Auch auf diese Erkrankung werden unsere Zuchthunde jährlich untersucht.
PRA: Bei der PRA (Progressive Retina Atropie = Netzhautablösung) handelt es sich um eine rezessive Erberkrankung, die zur Folge hat, dass der Hund schon in frühen Jahren
erblindet. Die Erkrankung kommt beim Cocker leider immer häufiger vor. Durch eine klinische Untersuchung, die in den VDH Klubs alle Zuchthunde jährlich durchlaufen müssen, sollen befallene Tiere
beizeiten erkannt und aus der Zucht genommen werden. Auch gibt es mittlerweile einen DNA-Test , der die Vererbbarkeit ermitteln kann. Mit diesem Test können Hunde so Verpaart werden das
keine erkrankten Cocker mehr gezüchtet werden.
FN (Familiäre Nephropathie): FN wird geschlechtsunabhängig und rezessiv vererbt. Es handelt sich bei der Erkrankung um eine Nierenerkrankung die letztendlich zum Nierenversagen
führt. Betroffene Hunde entwickeln sich als Welpen meist völlig normal. Eine Erkrankung ist zu dem Zeitpunkt selten festzustellen. Die Erkrankung entwickelt sich dann allerdings so rasant das der
betroffene Hund das zweite Lebensjahr nur selten erreicht und vorher Eingeschläfert werden muss. FN ist seid 50 Jahren beim Cocker bekannt und es werden immer wieder Fälle bekannt das Hunde an FN
verstarben. Inzwischen gibt es auch für diesen Gendefekt einen Gentest welcher die Trägertiere ermitteln kann so das es eigentlich vermeidbar ist erkrankte Cocker zu züchten.
Epilepsie: Epilepsie ist keine spezifische Cocker Krankheit ,sondern tritt bei allen Rassen und auch Mischlingen auf. Es ist und bleibt trotzdem eine schlimme und
heimtückische Krankheit .Wir als Züchter können nur versuchen mit Wissen über die Linien und gut durchdacht zu verpaaren . Link zu einem sehr gut geschriebenen Artikel KLICK HIER